Ilias Iliadis, gebürtiger Georgier, der in Griechenland eine neue Heimat fand, gilt als einer der erfolgreichsten Judoka überhaupt: Olympiasieger 2004, je zweimal Welt- und Europameister.
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 2004
Weltmeister 2010 und 2011
WM-Zweiter 2005 und 2007
Europameister 2004 und 2011
* 10. November 1986 Georgien
Die Judo-Fachleute vom Weltverband IJF bezeichneten Ilias Iliadis als "neuen Herkules" der Griechen (Judo Magazin, 10/2010). Dabei ist er 1986 als Dschardschi Swiadauri (engl. Schreibweise Jarji Zwiadauri) in Georgien geboren und erst später von dem Griechen Nikos Iliadis adoptiert worden. In Griechenland gilt das Gesetz, dass vor dem 18. Lebensjahr Adoptierte automatisch zu Griechen werden. Dieser "Jung-Herkules" dankte es seinem neuen Heimatland, als er 2004 in Athen bereits als 17-Jähriger Olympiasieger und später auch noch je zweimal Welt- und Europameister wurde. Einer der herausragendsten Judokämpfer der Welt besticht durch urige Kraft und feine Technik und nennt als Erfolgsrezept: "Mein Judo basiert nur auf dem Angriff" (Judo Magazin, 11/2010). Otto Kneitinger, Abteilungsleiter beim niederbayerischen Bundesligisten TSV Abensberg, bezeichnete es als "Geschenk des Himmels", dass Iliadis seinem TSV Abensberg so lange die Treue hielt.
Laufbahn
Dschardschi Swiadauri wechselte früh aus dem Bürgerkriegsland Georgien nach Griechenland, das ihn gemäß ...